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1. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 153

1916 - Stuttgart : Franckh
153 erzwingen, das so tapfer begonnene Werk vollends krönen und beging dabei den Fehler, daß er die Schwierigkeiten und den Feind unterschätzte und die Leistungsfähigkeit der eigenen Truppen überspannte, so daß ein Rückschlag nicht ausbleiben konnte. Dazu kam, daß nicht genügend für den Nachschub von Proviant und Munition gesorgt war, so daß namentlich diese in bedenklichster Weise zur Neige zu gehen begann. Militärisch vollends unhaltbar wurde aber die Lage dadurch, daß die südlich von Visegrad stehende serbisch-montenegrinische Heeresgruppe wieder vordrang und im Verein mit zwei andern, aus dem Sandschak hervorbrechenden montenegrinischen Brigaden die österreichische Rück-zngslinie anss schwerste bedrohte. Unter diesen Umständen war die Stellung des rechten öfter» reich-ungarischen Flügels nicht zu halten; er mußte ant 7. Dezember zurückgehen, erst langsam, dann schneller. Nur dem unvergleichlichen Heldenmut der Truppen ist es zuzuschreiben, daß eine Katastrophe vermieden wurde. Dem in seiner rechten Flanke entblößten Zentrum blieb nichts übrig, als sich diesem Rückzüge anzuschließen, der nun unaufhaltsam wieder bis zum linken Ufer der Drina führte. Über die dabei stattgehabten schweren Gefechte wissen wir noch nichts, wenn wir uns nicht den trüben Havas-Quellen anvertrauen wollen. Daß es hierbei ohne starke Einbußen an Mannschaften und Kriegsmaterial nicht abging, ist der Natur der Dinge nach selbstverständlich und wird auch in dem österreichischen Bericht offen zugegeben, ebenso die bedenkliche Lockerung der österreich-ungarischen Front. Eine „Umgruppierung", wie der beschönigende Ausdruck in diesem Kriege lautet, mußte vorgenommen werden. Traurig war es, daß bei dem völligen Rückzug der Gesamtfront auch Belgrad unhaltbar und deshalb am 14. und 15. Dezember kampflos wieder geräumt wurde. Triumphierend zog König Peter mit den beiden Prinzen unter dem Jubel Ler Bevölkerung au der Spitze feiner Getreuen wieder in seine Hauptstadt ein. Es wäre falsch, wollte man in Abrede stellen, daß der Mißerfolg der so glänzend begonnenen österreichischen Offensive einen in mehr als einer Hinsicht recht empfindlichen Rückschlag dargestellt, der nicht hätte kommen dürfen und der bei besseren Anordnungen wohl auch zu vermeiden gewesen wäre. Dreiviertel Jahre später kam der Tag der Rache, als die übermütig gewordenen Serben an keine Vergeltung mehr dachten. Ein Siegeszug sondergleichen fegte die verderbten Machthaber hinweg und vertrieb sie aus ihrem Land. □ □ Die Nutzbarmachung des Luftstickstoffes. von Dr. G Unsere Feinde hatten es sich feit Jahren bereits so schön ausgeklügelt: ihre gewaltige zahlenmäßige Übermacht zu Wasser und zu Lande würde in kürzester Zeit die deutschen Heere überrennen und unsere Flotte versenken — dann fei es ein Leichtes unseren blühenden Handel an sich zu reißen, unsere hochstehende Kultur in den Staub zu treten und unseren von Jahr zu Jahr sich mehrenden nationalen Wohlstand zu vernichten. Und wie ganz anders ist es gekommen! — Da reiste ein neuer tückischer Plan, so recht nach dem Wesen jener Krämerseelen jenseits des Kanals: Deutschland von jeder Zufuhr aus dem Auslande abzusperren und ihm damit die weiteren Lebensbedingungen zu nehmen. Es wird ihnen auch so nicht gelingen; haben sie doch dabei nicht bedacht, wie wunderbar deutscher Erfindergeist, unsere unübertreffliche Industrie und eine bis ins Kleinste gehende Organisation auch hier im Lande zu erringen wissen, die denen unserer tapferen Heere draußen im Felde gleichzustellen . Hinze. mit 1 Abbildung. sind und uns beit Endsieg verheißen. Auch die zeitweilig doch mit bangender Sorge verknüpfte Frage, wie wir die Rohstoffe zur Herstellung der Munition beschaffen könnten, ist glücklicherweise durch die Anpassungsfähigkeit unserer Industrie in einer Weise gelöst, daß wir auch in dieser Hinsicht getrost in die Zukunft schauen können. Bei einer dieser wichtigsten Fragen wollen wir heute verweilen. Woher bekommen wir geeigneten und ausreichenden Ersatz für den früher aus dem Ausland bezogenen Salpeter, dieses für die Sprengstofftechnik wie für die Landwirtschaft in gleicher Weise unentbehrliche Salz? Die Salpeterlager in Chile, der nahezu einzigen bisherigen Bezugsquelle, nehmen zwar eine Fläche von etwa 25 000 qkm ein, sie sind jedoch nicht unerschöpflich; nach einer gewiß nicht zu hoch gegriffenen Schätzung der chilenischen Regierung sollen noch 240 Millionen Tonnen vorhanden sein. Da jedoch jährlich mindestens 2 Millionen Tonnen ausgeführt werden, so

2. Epochen der französischen Geschichte - S. 25

1880 - Nördlingen : Beck
Iv. Geschichte der Gemeinde von Laon. 25 de seigneurs francais qui, au dire de quelques chroniques, leleva sur le trne Noyon. Pour fortifier son titre par une sanction ecclesiastique, Hugues Capet se fit sacrer Reims, le 3 juillet, par l'archeveque Adalberon, et le 1er janvier de 1 annee suivante, il fit sacrer egalement son fils Robert, dans la meme ville. Iv. Geschichte der Gemeinde von Laon. (Augustin Thierry, Lettres sur l'histoire de France.) 1. La ville de Laon etait, la fin du onzieme siede, l'une zustnde jn des plus importantes du royaume de France. Elle etait peuplee^ Regierung d'habitants industrieux, et la force de sa positionx) la faisait con-v Biach5fgd. siderer comme une seconde capitale. De meme qu' Noyon 2) et Beauvais2), l'eveque y exergait la seigneurie temporelle. Ce siege episcopale, l'un des premiers et des plus productifs du royaume, etait l'object de l'ambition des gens puissants et riches, qui cherchaient l'obtenir par intrigue et prix d'argent. Sous une succession de prelats eleves par faveur, et presque sans aucun merite, qui ne songeaient qu' faire etalage de leur pou-voir et de leur faste, et nullement bien gouverner la ville comme magistrats et comme eveques, Laon etait devenu le thetre des plus grands desordres. Les nobles et leurs serviteurs exer-gaient contre les bourgeois le brigandage main armee. Les rues de la ville n'etaient point stires la nuit ni meme le jour, et l'on ne pouvait sortir de chez soi sans courir le risque d'etre arrete, vole ou tue. Les bourgeois, leur tour, suivant l'exemple de la classe superieure, exergaient des violences sur les paysans qui venaient au marche de la ville, soit pour vendre, soit pour acheter. Iis les attiraient, sous differents pretextes, dans leurs maisons, et les y tenaient emprisonnes, comme faisaient les seigneurs dans leurs chteaux forts, jusqu' ce qu'ils eussent paye rangon. A ces exces commis par les particuliers, se joignaient les exactions toujours croissantes du gouvernement episcopal, les tailles imposees arbitrairement et les poursuites judiciaires contre les gens hors d'etat de payer. Les sommes d'argent ainsi levees, force de vexations, se partageaient entre les dignitaires de 1 1) Die Stadt liegt auf einem in weiter Ebene 195m hoch schroff aufsteigenden Kalkfelsen. - 2) Hier entstanden im Anfang des 12. Jahrh. die ersten Kommunen.

3. Quellenbuch zur Geschichte der Neuzeit - S. 308

1884 - Berlin : Gaertner
tant bien que mal; point de vrai systeme, point de courage, point de fermet dans l'esprit, enfin on ne chercke que d'aller en avant, sans se soucier de ce qui arrive droite ou gauche. . . . 197. Sieties degrndet die Konstituierung einer National- Versammlung. 17. Juni 1789. (Thiers, histoire de la revolution franpaise, I, 62ff. Paris 1834, 4. Aufl.) L'assemblee, dliberant apres la verification des pouyoirs, reconnait qu'elle est d6j compose de reprsentants envoyes directement par les quatre - vingt - seize centiemes au moins de la nation. Une teile masse de deputations ne saurait rester inactiye par l'absence des deputes de quelques bailliages ou de quelques classes de citoyens; car les absents qui ont 6te appels ne peuvent empecher les prsents d'exercer la plnitude de leurs droits, surtout lorsque l'exercice de ces droits est un devoir imperieux et pressant. De plus, puisqu'il n'appartient qu'aux reprsentants verifies de concourir au voeu national, et que tous les representants verifies doivent 6tre dans cette assemble, il est encore indispensable de conclure qu'il lui appartient et qu'il n'appartient qu' eile d'interpr6ter et de reprsenter la volonte generale de la nation. Ii ne peut exister entre le trne et l'assemblee aucun veto, aucun pouvoir negatif. L'assemblee dclare donc, que l'oeuvre commune de la restauration nationale peut et doit tre commencee sans retard par les deputes presents, et qu'ils doivent la suivre sans Interruption comme sans obstacle. La dnomination d'assemble nationale est la seule qui convienne a l'assemblee dans l'etat actuel des ckoses, soit parce que les membres qui la composent sont les seuls representants lgitimement et publiquement connus et verifies, soit parce qu'ils sont envoyes par la presque totalite de la nation, soit enfin parce que la representation etant une et indivisible, aucun des deputes, dans quelque ordre ou classe qu'il soit choisi, n'a le droit d'exercer ces fonctions separement de cette assemblee. L'assemblee ne perdra jamais l'espoir de runir dans son sein tous les deputes aujourd'kui absents; eile.;ne cessera de les appeler remplir l'obligation qui leur est impos6e de concourir la tenue des etats-gneraux. A quelque moment que les deputes absents se presentent dans la session qui va s'ouvrir

4. Von der französischen Revolution bis zur Jetztzeit - S. 37

1910 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Kapitel Iv. Die Erhebung der Völker. 37 Rußland gelang es noch im Frhling 1812, Schweden fr sich zu gewinnen und Frieden mit der Trkei zu schlieen. Schon aber setzte sich Napoleons Groe Armee" in Bewegung. Es war das grte Heer, das die Welt-geschichte jemals gesehen hat. 650000 Mann war sie stark. Sie enthielt bte Auslese der unterworfenen Völker und die tapferen sieggewohnten Veteranen des Kaisers. Napoleon in Moskau am 22. September 1812. Nach der Natur gezeichnet von A. Adam. Ende Juni flutete es der die russische Grenze, und dann hrte Europa Rußland^ m lauge Wochen nichts mehr von ihm. Die Weite des Raumes verschlang das glnzende und furchtbare Schauspiel. Nur zweimal stellten sich die Russen in offenem Kampf. Beide Mal schlag sie der Schlachtengebieter. Das erste Mal war es bei Smolensk, dann bei Borodiuo. Aber schon aus diesem Hinzuge hatten sich zwei andere furchtbare Gegner gezeigt: die Ode des Landes und der Fanatismus des Volkes. Jeder vereinzelte Trupp wurde von den wtenden und barbarischen Russen niedergemacht. Das Riesen-Heer war bereits auf ein Sechstel zusammengeschmolzen, als es in Moskau

5. Die Kämpfe mit Hendrik Witboi 1894 und Witbois Ende - S. 20

1912 - Leipzig : Voigtländer
wurde in der Folge das Mutterrecht bei den Hereros in Gmaruru durchbrochen, mo auf den Kapitän Itianaffe 1898 dessen Sohn Michael folgte. Endlich folgten 1904 auf den Kapitän Kambazembi in waterberg, sich in die Erbschaft wie Herrschaft teilend, dessen Söhne David und Salatiel. Alle die genannten jüngeren Kapitäne waren beim Ausbruch des Hereroaufstandes 1904 am Ruder und an diesem als Führer beteiligt. Nach dieser Abschweifung kehre ich zur Schilderung des Ganges der Ereignisse zurück. Mit dem neuernannten stellvertretenden Kapitän Eduard Lambert wurde dann ein Schutzvertrag abgeschlossen, sowie dem Stamm etwa 500 den Betschuanen geraubte Ochsen wieder abgenommen und letzteren zurückgegeben, die übrige Beute dagegen, bestehend aus etwa 60 Gewehren und 30 Pferden, nach Windhuk geschickt. Der Stamm der Khauas-hottentotten erschien nunmehr verarmt und in feiner Wehrfähigkeit wesentlich beeinträchtigt. Dies hinderte aber nicht, daß er etwa ein Jahr später sich bereits wieder als gut bewaffnet und gut beritten erwies; mit welchen Mitteln, konnte nie ergründet werden. Am 9. März erfolgte dann der Aufbruch über den damals gänzlich verlassenen hauptort der roten Nation, hoachanas, von da den stark fließenden Auob abwärts nach Gokhas, bei welchem Platze die Truppe am 17. März eintraf. Der dort residierende Kapitän der Franzmann-hottentotten, Simon dooper, hatte sich an den Räubereien seines Freundes Lambert vielfach beteiligt, so zuletzt auch an dem Raubzuge gegen die Betschuanen. Da er indessen viel mächtiger war als der letztere, ihm auch direkt Strafbares nicht nachgewiesen werden konnte, so schien es angesichts des noch drohenden Xpitboifrieges ratsam, ein Auge zuzudrücken und den Kapitän als einen ehrenwerten Mann anzusehen und zu behandeln, von dieser meiner Gesinnung suchte ich den letzteren durch eine vorausgesandte Botschaft zu überzeugen (Unteroffizier Bohr). Indessen die Erschießung von Andreas Lambert hatte Simon dooper bei seinem bösen Gewissen nervös gemacht und ihn, wie sein Volk, in die höchste Erregung versetzt. Durch den zurückkehrenden Boten von dieser Sachlage in Kenntnis 20

6. Abriß der Geschichte des Altertums - S. 123

1882 - Braunschweig : Vieweg
Eroberungen der Rmer im Osten. 123 Die miliche Lage des Antiochus und Stellung in, den Thermopylen f Liv. Xxxvi. c. 15. Die Rmer rcken heran, Stellung der toler c. 16. Maregeln des rmischen Feldherrn; seine Hinweisung auf den Unterschied zwischen dem gegenwrtigen Feind und den frher besiegten Macedoniern c. 17. Die doppelte ^ Schlachtreihe des Antiochus; Entscheidung zu Gunsten der Rmer, wodurch? c. 18. Rckzug und Flucht des Knigs und Vernichtung seines Heeres c. 19. Milde gegen i die treulosen Botier; Schicksal der Flotte des Knigs c. 20. Der König entkommt ; Euba besetzt; M. Porcius Cato c. 21. Die Warnungen Hannibals scheuchen den König aus seiner Ruhe auf c. 41. Fahrt des C. Livius Salinator von Rom nach Athen und weiter nach Delos c. 42. Kriegsrat des Knigs in Ephesus, Grnde des Polyxenidas; Bewegung und Verstrkung der rmifchen Flotte c. 43. Aufstellung und Kampf bei Corycus / Entscheidung durch Eumenes c. 44. Flucht und Verfolgung der kniglichen Flotte; Winterquartier c. 45. Belagerung i: von Kolophon durch Polyxenidas Xxxvii. c. 26, die rmische Flotte nach Teos ; c. 27; Polyxenidas versucht hier die Rmer abzufangen; durch einen Zufall eut-gehen sie dem Schicksal, welches kurz vorher eine rhodische Flotte erlitten c. 28. , Kamps bei Myonnesus mit ungleichen Krsten Wichtigkeit der rhodischen Bundes-| genossen c. 29. 30. Der König giebt die wichtigsten Punkte Kleinasiens ohne 5 Kamps auf c. 31. Marfch des rmischen Konsuls vom Hellespont aus; Antiochus verschanzt sich bei Magnesia c.37; zwei kleine Scharmtzel und Stellungswechsel der Rmer c. 38. Die Rmer wollen um jeden Preis den Kampf erzwingen, Aufstellung und Strke (die Legion war 200 Mann strker als gewhnlich) f c. 39. Die bunt zusammengewrfelten Truppen des Knigs (unter anderen auch Kameelreiter) gegenber der Einheitlichkeit der rmischen Schlachtreihe c. 40. Un-i girnst des Wetters gegen des Knigs Heer die Sichelwagen durchs den klugen Angriff des Eumenes unschdlich gemacht c. 41; leichter Sieg der Rmer im Centrum und auf dem linken Flgel (die Elephanten haben ihren Schrecken fr die rmifchen Truppen verloren'.); dagegen wird der rechte Flgel auf das Lager zurckgeworfen | c. 42. Hier bringt M. milius Lepidus den Kampf wieder zum Stehen; Flucht des Knigs c. 43. Verluste; Fall von Sardes c. 44. Die Friedensbedingungen: 18 Hauptpunkte Xxxviii. c. 38. Polyb. Xxii. c. 26. .206. Fremde ppigkeit kam vor allem durch die asiatischen Heere nach i Rom" (Liv. Xxxix, 6). Alsbald (186) zeigte die geheime Feier der B a cch a- 186 nalien entsetzliche Entartung der Sitten. Damals verbot Cato als Censor jede Pracht und ppigkeit. Hinter dem Eifer fr altrmische Sitte versteckte sich aber auch sein Neid gegen die Scipioneu, die der neuen Bildung huldigten. . ^Erst wurde der Afrikaner, dann auch der asiatische Scipio der Unter-^ schlagung ffentlicher Gelder angeklagt. Jener wute indes die Begeisterung x des Volkes (durch Begehung eines Siegesfestes) fr sich auszurufen und zog I sich dann aus sein Landgut zurck; sein Bruder wurde zwar zu einer Geldbue : verurteilt, doch wurde diese durch seine Freunde bezahlt. der den neuen Luxus f. Liv. 1. c. und doch: vix tarnen illa, quae tum ? conspiciebantur, semina erant futurae luxuriae.--Treffliche Charakteristik | Catos c. 40. Bezeichnend sind die Grnde seiner Gegner gegen seine Bewerbung um die Censur c. 41. Wie weit die sittliche Roheit felbst der regierenden Kreise i schon gediehen war, zeigt das Beispiel des L. Quinctius Flamininus c. 42. 43. ; Catos Strenge gegen den bermigen Luxus; seine gemeinntzige Thtigkeit I c. 44. Die Verhandlungen gegen P. Scipio Liv. Xxxviii. c. 51: Die | beiden Beschuldigungen der Bestechung und des Strebens nach hchster Gewalt!

7. Aus dem Leben vornehmer Ägypter - S. 113

1912 - Leipzig : Voigtländer
Größeres schaffen,- sondern mehrmals wurde der Bau von gewaltsamer Hand eingestürzt, und Generationen mußten ihre ganze Kraft daran setzen, um die Fundamente von Grund aus noch einmal zu mauern. Immer wieder sieht man dabei, wie die ungeschulten Baumeister sich aller Modelle der Vorzeit bedienen, deren sie habhaft werden können. Gedanken, Ausdrucksformen und Worte entnehmen sie den alten Urkunden — aber jede Zeit erfüllt diesen Rahmen mit selbständigem Inhalt nach ihrem Geschmacke. Einem aufmerksamen Beobachter, der die Lebensbeschreibungen überfliegt oder die Bilder zu ihnen durchblättert, wird es nicht entgehen, daß die Erbauer der Mastabas Menschen von anderem Charakter waren als die Offiziere der Kolonien schaffenden Pharaonen, und wie anders die Persönlichkeiten geartet waren, denen die ersten Griechen gegenübertraten. Tuellenbücher 17. 113 8

8. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 119

1901 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der Charakter der neusten Zeit. 119 von Mont St. Jean*) stehenden, wenig schwächeren Wellington Belle-ort; er begann die Schlacht erst gegen Mittag. Zwei gewaltige An- il^gunt. griffe schlug Wellington ab, den zweiten nur mit Mühe; da erschienen um y2ö Uhr die Preußen, voran das Bülowsche Corps, das bei Ligny gefehlt hatte, in der rechten Flanke der Franzosen. Ein dritter Ansturm der Franzosen zugleich auf die englische Schlachtlinie und die Preußen scheiterte; darauf löste sich die französische Armee in wilder Flucht auf und wurde von dem verfolgenden Gneisenau völlig zersprengt. Napoleon dankte von neuem ab. In Rochefort bestieg er ein Abdankung englisches Schiff; er wurde als Staatsgefangener nach St. Helena Napoleons, geführt, wo er 1821 starb.2) Ludwig Xviii. wurde wieder auf 1821. den Thron erhoben, und mit ihm schlossen die Mächte den zweiten Zweiter Pa-Pariser Frieden ab. Auch diesmal wurde Frankreich auf Ruß- rtfer ^riebe' lands und Englands Betrieb sehr glimpflich behandelt. Zwar zahlte es 700 Millionen Francs Kriegskosten, und der Nordosten blieb bis zu ihrer Bezahlung von Truppen besetzt; auch wurden die geraubten Kunstschätze zurückgegeben. Aber das Elsaß wurde trotz der Forderung Preußens nicht abgetreten; nur Landau fiel an Bayern, das Saarbecken an Preußen, Savoyen an Sardinien, andere Gebietsteile an die Niederlande. 2. Die Zeit des deutschen Bundes. 1815 — 1866. Der Charakter der neusten Zeit. § 99. Das Zeitalter, welches durch die Stürme der Revolution uni) der napoleonischen Herrschaft eingeleitet wird, trägt in wesentlichen Dingen ein von dem früheren verschiedenes Gepräge. Zunächst folgte auf ein Jahrhundert, zu dessen wichtigsten Der nationale Kennzeichen eine weltbürgerliche Gesinnung gehört, eine Zeit, in ®ebnnfe-welcher der nationale Gedanke überall hervorbricht und sich immer stärker geltend macht. Es war zunächst Napoleons Versuch, ein Universalreich zu gründen, der die entgegengesetzte Wirkung hatte, in den bedrohten Völkern ein starkes nationales Empfinden wachzurufen. Zu 1) Blücher nannte die Schlacht nach dem Gntshofe Belle-Alliance, wo er sich mit Wellington getroffen hatte, Wellington nach feinem Hauptquartier Waterloo. 2) Seine Überreste wurden 1840 im Jnvalidendom zu Paris beigesetzt.

9. Unser Heer - S. 30

1903 - Leipzig : Dürr
30 Schlacht. Nur langsam und allmählich hat sie sich diese Stellung er- rungen; Napoleon war auch in dieser Richtung bahnbrechend, er ver- einigte zuerst große Artilleriemassen zur Vorbereitung seiner Angriffe. Mit der steten Vervollkommnung des Materials, durch welche nicht nur die Wirkung der Geschütze, sondern vor allem auch ihre Beweglichkeit erhöht wurde, stieg seit den napoleonischen Kriegen die Bedeutung der Artillerie stetig, bis sie im Feldzug 1870/71 ihren Höhepunkt erreichte. Charakteristisch ist übrigens, wie sich gleichzeitig auch die zahlenmäßige Stärke der Artillerie im Verhältnis zur Infanterie steigerte, sie hat sich nämlich nahezu verdreifacht. Wir unterscheiden heute zwischen Feld- und Fußartillerie. Während letztere bei der Verteidigung und dem Angriff von Befestigungen ver- wendet werden soll und für uns infolge der Sorgfalt, mit der unsere Nachbarn ihre Grenze umgürten, eine besonders erhöhte Bedeutung ge- wonnen hat, erfüllt die Feldartillerie ihre Ausgabe im Gefecht, vor allem in der Vorbereitung und Unterstützung des Angriffs der Infanterie oder Schulter an Schulter mit dieser bei der Verteidigung. Die zerstörende Kraft ihrer Geschosse, verbunden mit der Wirkung in die Ferne und nicht zuletzt auch der moralische, nervenerschütternde Eindruck des Geschützfeners begründet die Bedeutung der Artillerie. Unsere heutigen Feldgeschütze können bereits auf 7500 m Entfernung ihr wirksames

10. Lesebuch für die Volksfortbildungsschulen der Pfalz - S. 290

1908 - Zweibrücken : Kranzbühler
r 290 schiebemassen tut. Dagegen wurde der Lößboden, dem die Rhein- ebene ihre große Fruchtbarkeit verdankt, während oder kurz nach der Eiszeit durch Landstürme hereingeweht und abgesetzt. Rugust Decker weist in seinen „wasgaubildern" daraus hin, daß merkwürdigerweise eine alte volkssage erzählt, die Oberrheinische Tief- ebene sei ehedem ein Lee gewesen, und daß das Volk jetzt noch die rätselhaften ehernen Ringe an den höchsten Vogesenselsen des Tännchels und Gdilienbergs als Lchiffsringe*) bezeichnet. Dieser Lee der volks- sage hat mit dem wissenschaftlich erst neuerdings nachgewiesenen Rhein- talsee, der vor der Eiszeit vorhanden war, wohl nichts zu tun. viel- leicht liegt hier eine reine Lage vor, deren Entstehung auf die all- seitige Gebirgsumrandung der Ebene zurückzuführen ist. Möglicher- weise aber bezieht sich die volkssage von dem Rheintal-Lee auf die fließenden Gewässer der Eiszeit und dann könnte sich eine dunkle Runde der damaligen Raturverhältnisse von der ältesten Bevölkerung der Gegend bis auf die heutigen Geschlechter vererbt haben, während der Eiszeit tauchten nämlich die ersten Bewohner der Rheinebene auf. wer aber kennt alle die Fäden, die das Menschengeschlecht von Volk zu Volk und von Geschlecht zu Geschlecht oft so geheimnisvoll ver- knüpfen? Dr. Klbert Attensperger. 146. Im Weingebiet der Vorderpfalz. 3u den fruchtbarsten und bevölkertsten Gegenden unseres deutschen Vater- landes gehört die Oberrheinische Tiefebene, die sich in einer Breite von 30—45 Kilometer von Basel bis Mainz erstreckt, durchflutet von dem Silberstrom des herrlichen Rheines, umgeben im Osten und Westen von dem schützenden Wall reizender Mittelgebirge. Soweit diese Tiefebene zum bayerischen Kreise Pfalz gehört, wird sie in ihrem östlichen Ende von dem befruchtenden Rheinstrome, im Westen von den burgenreichen Höhen des Wasgaues, der Haardt und dem nordpfälzischen Berglande mit der Porphyrkuppe des massigen Donners- berges begrenzt. Dieses Gebiet ist ein Landstrich, wie ihn kaum schöner die Sonne in ihrem Lause begrüßt, ein Landstrich, über den die gütige Natur das Füllhorn reichster Segnungen ausgegossen hat. „Da lieget ausgebreitet in stets verjüngter Pracht Ein weiter Gottesgarten, vom Himmel reich bedacht; Was nur das Herz ergötzet, was nur den Blick erfreut, Das findest du hier alles in Fülle ausgestreut," *) Kelten und Germanen sollen bisweilen ihre Gpferstätten mit Ketten umgeben und letztere durch solche Ringe hindurchgezogen haben.
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